Staurohr - Anemometer Firma Max Kohl Chemnitz

Lind's Anemometer oder Windmesser wurde im Jahr 1723 erfunden und dient zum beobachten des Druckes des Windes. Es besteht aus einem U – förmigen Rohr. Die zwei Glasröhrchen sind zu einander parallel angeordnet und haben den gleichen Durchmesser.  Ein Ende des U- Rohres ist um 90° abgewinkelt, damit es in die  Richtung des Windes gerichtet werden kann.

Die Skala ist mit einer Maßeinteilung versehen. Sie ist in Zoll und deren zehnten Teil eingeteilt und zwischen den zwei Glasröhrchen angeordnet. Der Nullpunkt befindet sich in der Mitte der Skala. Befestigt ist die Skala über eine Spindel. Durch die Windfahne wird das Anemometer in die Windrichtung gedreht.  Um das Instrument zu benutzen wird es einfach bis zum Nullpunkt mit Wasser gefüllt und dann dem Wind ausgesetzt. Die Differenz der Wasserstände in den Röhrchen bildet die  Kraft des Winds ab.

zusammen die Menge des Tiefstands in einem Glied und Aufzug im anderen, die Summe der zwei, die auf die Höhe einer Spalte des Wassers sind, die der Wind zum Unterstützen zu dieser Zeit fähig ist.

 An Fuß des Instruments befindet sich eine Messingplatte auf der die Himmelsrichtungen eingraviert sind. Über einen Zeiger  kann die Windrichtung abgelesen werden.

Preis (1887) , 2 20 Pfund

Bei der Verbindung der zwei Röhrchen des U-Rohres wurde der freie Querschnitt reduziert, um Schwingungen des Wassers infolge von Böen  zu verhindern.

Die erste mir bekannt Erwähnung das Lind’s Anemometer ist von HUETIANA, OU PENSEES DIVERSES von M. HUET.   

Abbildung aus : HUET , Huetiana, von 1723.