Die Anemometerbau GmbH verfügt über eine langjährige Tradition beim Bau von Strömungssensoren. Ihr Ursprung lag in der Firma Fuess/Berlin. 1875 lösten sich die Gebrüder Rosenmüller aus dieser Firma und gründeten in Dresden die Feinmechanischen Werkstätten. Mit der Entwicklung von Produkten wie dem Mikromanometer oder Registriereinrichtungen für strömungstechnische Geräte war diese Firma bis 1977 auf dem Markt erfolgreich tätig. Mit der Überleitung in den VEB Anemometerbau Dresden spezialisierte sich der Betrieb auf die Produktion von Anemometern  auch Schrägrohranemometern. Nach der Wiedervereinigung wurde die Firma 1990 in eine GmbH umgewandelt und in die Liquidation geführt. 1993 übernahm die Familie Pätz die Anemometerbau GmbH und verlegte den Firmensitz von Dresden nach Rostock.
Bereits 1995 begann der Bau von vollautomatischen Klimastationen, die im allgemeinen zur Aufzeichnung von Wetterdaten und zur Überwachung dieser Daten in Luft-  und heilklimatischen Kurorten eingesetzt wurden.
Parallel zu diesen Aktivitäten begann die Weiterentwicklung von Strömungssensoren und Anlagen mit dem Ziel, Sensoren zu produzieren, die sich durch hohe Messgenauigkeit, lange Lebensdauer und geringen oder keinen  Energieverbrauch auszeichnen. Mit der Entwicklung von weiteren Produkten wie .z.B. Datenloggern für Kleinwindkraftanlagen wurde ein System, bestehend aus Minidatenlogger und Anemometern entwickelt, das höchsten Ansprüchen gerecht wird. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Windpotentialmessung für große Windkraftanlagen und Windparks. Mit dem Vertrieb von Windmessmasten (2,5 bis 200m Höhe)  und den Präzisions-Anemometern mit Datenloggern des Typs Combilog sowie einer autarken Stromversorgung können wir ein weiteres System anbieten, dass den höchsten Anforderungen entspricht.
Die Entwicklung dieses Betriebes ist seit Bestehen  immer von innovativem Gedankengut geprägt worden. Diese Tatsache spiegelt sich auch in vielen patentfähigen Lösungen wieder und Patenten, die im Laufe der Jahre unter den verschiedenen Eigentumsverhältnissen erteilt wurden. Dieser kreativen Tradition folgend, wurde mit der Neuentwicklung einer Sensoren-Einhausung (Wetterhütte) für Temperatur- und Feuchtesensoren 2011 begonnen . 2012 wurde ein weiterer Antrag zur Erteilung eines Patents gestellt. Diese Sensoren -Einhausung ist speziell für den Einsatz in der Meteorologie konstruiert worden. Die Messung  von Temperatur und Feuchte erfolgt bei dieser Sensoren-Einhausung in völliger Dunkelheit in der Messkammer. Der Strahlungsschutz ist unter Beachtung guter Strömungsverhältnisse so gestaltet, dass die direkte und indirekte, ultraviolette, globale sowie infrarote  Strahlung die Messkammer nicht beeinflussen kann. Mit diesen Eigenschaften empfiehlt sich die Sensoren-Einhausung vorzüglich für den Einsatz in extremen Klimabereichen, wie z.B. auf Polarkappen und Gletschern.
Zurzeit werden Vergleichstests mit handelsüblichen Strahlungsschutzhütten und neu entwickelten Sensoren-Einhausungen durchgeführt. Ziel dieser Messungen ist es, Ursachen für eventuelle fehlerhafte Konstruktionsmängel zu erkennen.